Julia Logbuch
von Liliane Waldner
Einführung in die Julia
Die Julia ist 37 Kilometer lang. Ihr rätoromanischer Name ist Gelgia. Sie entspringt auf 2‘830 m.ü.M. oberhalb des Julierpasses und sie mündet auf 840 m.ü.M. bei Tiefencastel in die Albula.
Mehr über die Julia auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Julia_(Fluss)
1. Juli 2017: Tiefencastel - Riom
Dank der gesundheitlich bedingten Verschiebung des Projektes um ein Jahr, erfahre ich etwas über das Origen Festival, das dieses Jahr in dieser Region stattfindet. Origen bedeutet Ursprung, Herkunft, Entstehung. Das Zentrum der Kultur-Organisation liegt in Riom, meinem heutigen Tagesziel.
Weil ich bei einem Fotoshooting im August 2016 vergeblich versucht habe, den durch Bäume verdeckten, unwegsamen Zusammenschluss von Julia und Albula zu fotografieren, hoffe ich heute, ihn aus erhöhter Lage einsehen zu können. Ich gehe deshalb das Strässchen nach Mon etwas weiter entlang und zweige nicht in den steilen, mir eher ruppig und schmierig erscheinenden Bergweg ab. Der Zusammenschluss ist bei der Kurve oben auch nicht sichtbar. Ich entdecke jedoch ein anderes Wegschild nach Mon sowie Stierva. Auf der 60‘000er Karte erscheint der Weg als einfach und es ist die Möglichkeit zur Abkürzung auf einen Fahrweg direkt auf das Strässchen nach Mon eingezeichnet. Kaum bin ich auf dem Weg, erblicke ich eine Weggabelung nach oben. Dieser Weg sieht dunkel aus und ich sehe kein Zeichen weiter oben. So gehe ich den Fahrweg geradeaus weiter. (Dieser Weg darf jedoch nicht mit der Weggabelung vom Strässchen weiter unten bei der ARA verwechselt werden, der nach Mistail führt.) Der Weg geht immer weiter, ich sehe bald Mistail unter mir und etwas vom Solis-Stausee. Dann endet der Weg abrupt vor einer Schlucht. Dieser Weg ist nicht auf der 60‘000er Karte eingezeichnet und auch nicht die Weggabelung. Ich gehe zurück zur Weggabelung und erblicke dann das weiss-rot-weisse Zeichen, etwas versteckt auf einem Baum nach hinten.
Das ist der richtige Weg. Es ist am Anfang ein Fahrsträsschen in einem Hohlweg. Dieses entwickelt sich immer mehr zu einem steilen Bergweg nach oben. Ich hätte gewarnt sein sollen. Das auf der Karte eingezeichnete, bequeme Fahrsträsschen als Abkürzung auf die schwach befahrene Strasse nach Mon taucht nicht auf. Dafür komme ich durch einen märchenhaft erscheinenden Wald mit Orchideen. Danach geht es weiter, teils extrem steil hinauf, am Schluss über einige Felsentritte. Fast gegen Stierva hin, gelange ich bei den Alphütten von Sanagn in einem bequemen Weg nach Mon. Ich trinke und nehme etwas Traubenzucker. Jetzt fängt es an zu regnen und ich bin froh, das gröbste hinter mir zu haben.
Der Höhenweg nach Mon ist wunderbar. Ich gehe wie auf einem Balkon entlang mit grossartiger Aussicht ins tief unten gelegene Tiefencastel, auf die andere Seite nach Muldain, Obervaz, Alvaschein, Lenz und das Albula-Tal aufwärts mit Alvaneu und weit hinten der Vereinigung von Albula- und Landwasser-Tal. Die Mündung Julia/Albula bleibt versteckt. Die Sonne scheint wieder und ich raste im Haltestellen-Häuschen von Mon. Durch diese Irr- und Umwegwanderung habe ich mindestens anderthalb Stunden verloren, jedoch meine Motorik nachgeschliffen und Schönes gesehen.
Von Mon aus nehme ich bequemlichkeitshalber das schwach befahrene Strässchen nach Del. Beim Hof Del kaufe ich im Bio-Hofladen Salametti aus Angus-Beef. Dann steige ich zum Dorf auf und gelange in das Natursträsschen nach Salouf. Von der Höhe von Del aus sehe ich weit das Tal hinauf, bis hinter Savognin. In Salouf raste ich nochmals ausgiebig. Salouf ist für seine alten Walserhäuser und seine alte Mühle bekannt. Leichter Regen wechselt sich mit Sonnenschein ab.
Riom mit seiner Burg erscheint zum Greifen nah. Die Via Sett macht aber noch einen weiten Umweg und steigt nochmals kräftig an. Das stille Fahrsträsschen führt fast nach Parsonz, quert davor die Schlucht des Wildbachs Adont. Vor Parsonz zweigt ein steiler Bergweg nach Riom ab. Erst als ich auf dem letzten, flachen Wegstück ins Dorf komme, merke ich, wie müde ich bin. Ich sehe einen Mann, grüsse ihn und frage ihn zum Festival Origen und dem Kaffee Carisch. Er ist von der Organisation und zeigt mir den Weg, das Kaffee, das danebenliegende Festspielhaus sowie die Richtung zur Postautohaltestelle. Ich erfahre, dass heute mit einem Tanz im Garten die erste Aufführung stattfindet. Ich bin jedoch froh, im Kaffee der Villa Carisch bei Kaffee und Kuchen sitzen und die Beine strecken zu dürfen. Ich erhalte ein reich bebildertes Programmbuch und Auskunft zum Festival. Ich bin zufrieden mit der Tagesleistung und den spürbaren läuferischen Fortschritten. Die Villa Carisch ist 150 Jahre alt und frisch renoviert. Zur Wanderzeit: Eine gesunde, sportliche Person benötigt für die richtige Route etwa vier Stunden.
Links:
http://www.origen.ch/Aktuell.2896.0.html?&L=0
8. Juli 2017: Riom - Sur
Als Wanderzeit sind für die heutige Etappe von Riom nach Savognin 40 Minuten und von Savognin nach Sur dreidreiviertel Stunden angegeben. In Riom ist das Kaffee Carisch beim Start noch zu. Ich gelange auf einfachem Weg nach Savognin und trinke dort in einem kleinen Hotel nahe der alten Steinbrücke meinen Kaffee, denn es hat im IC nach Chur keinen Kaffee gegeben.
Dann gehe ich entlang des Alten Römerweges auf der westlichen Uferseite der Julia nach Tinizong. Dort entscheide ich mich, auf derselben Uferseite weiter nach Rona hinauf zu gehen. Der Weg ist in der Online-Karte von Schweiz Mobil eingezeichnet, aber es gibt auf der westlichen Uferseite kein Wanderwegschild nach Rona. Der Alte Römerweg quert auf der Brücke die Julia und verläuft am östlichen Gegenhang weit oben nach Rona. Am Anfang ist der Weg schön breit, bei einem eingezäunten Platz mit einem kleinen Rastplatz darunter muss ich die Fortsetzung des Weges suchen. Ich finde ihn. Er ist stark verwachsen und ich finde seine Spur im buschartigen Dickicht. Er steigt sehr steil an und fordert meine Motorik heraus. Ich verliere dementsprechend viel Zeit. Ich überwinde praktisch die Höhenstufe nach Rona hinauf. Der steile Buschpfad mündet schliesslich in einen breiten Naturweg. Ich erhole mich am Rastplatz. Neu aufgetankt gehe ich Richtung Rona weiter. Wer diesen Buschpfad vermeiden kann bei der Wegverzweigung bei der Brücke von Tinizong dem Radweg folgen. Er legt anfänglich eine Schleife hin, ist aber bequem.
Bei Rona weitet sich das Tal wieder. Ich fülle meine Flasche beim Brunnen neben der Postautohaltestelle und lege Traubenzucker nach. Danach kaufe ich bei einem Hofladen Käse für den Zabig auf der Heimfahrt. Ich hoffe, es zeitig bis nach Sur zu schaffen. Der breite Weg steigt stetig an bis auf 1775 m.ü.M. beim Schongebiet Poleis. Es gehört bereits zur Alp Flix mit seiner berühmten Naturlandschaft. Trotz meiner flussnahen Route gewinne ich bei Poleis am Rande einen Eindruck über die Alp Flix. Ich bin auf der Wegzeit von Rona bis Poleis nur wenig im Rückstand. Ich raste auf einem Baumstamm nahe des Wegschildes, um für den Abstieg vorbereitet zu sein.
Der Abstieg nach Sur ist sehr steil. Am Anfang sieht es nach einem breiten Grasweg aus, aber unterhalb einer Sitzbank wird er schmaler und teilweise sehr steil. Ich muss sehr vorsichtig gehen und kann nur einen kurzen Blick Richtung Marmorerasee erhaschen. Der Clou ist die Felsenpassage Crap-Marsch, die an einer Stelle mit einer Stahlkette gesichert ist. Danach geht es wieder mit sehr kurzen, langsamen Schritten in Slowmotion weiter. Die Zeit verstreicht. Weiter unten kommt ein Graspfad, den ich etwas flüssiger begehen kann und der bis zur Kirche Sur führt. Von dort aus sind es noch zehn Minuten bis zur Postautohaltestelle im Dorf unten. Diese Zeit halte ich ein, aber es ist dann doch zu spät für das letzte Postauto nach Chur. Was nun? Eine bequeme, aber viel längere Variante wäre gewesen, bei Poleis dem Radweg zur Alp Flix zu folgen und bei Erreichen des verkehrsarmen Strässchens auf diesem nach Sur abzusteigen.
Ein einheimischer rät mir, bei der Hauptstrasse unten Autostopp zu machen. Ich hätte gute Chancen, nach Tiefencastel mitgenommen zu werden. Gesagt, getan. Ich werde um ein halbes Jahrhundert jünger und strecke wieder einmal den Daumen empor. Es sind kaum zwei Dutzend Autos, die vorbeifahren, bis eines hält. Ein freundliches Ehepaar aus dem Toggenburg lädt mich zur Mitfahrt ein. Es schafft auf den reichlich bepackten Rücksitzen Platz, damit ich dort sitzen kann. Das Paar lebt seit 40 Jahren im Toggenburg, hat aber auch einen Bezug zum Bündnerland. Die Frau hat in Celerina gearbeitet und sie kennt das Origen-Festival gut. Das Paar kommt heute von Bivio her. Das Paar ist sich bewusst, dass Wandersleute das Postauto verpassen können und die Verbindungen am Abend nicht mehr existieren. Deshalb haben Wandernde eine Chance beim Autostopp. Die Frau ist selber auch um solche Hilfe froh gewesen. Ich habe Glück. Kaum fahren wir los, fängt es an zu regnen und zucken Blitze am Himmel. Als wir unterhalb von Riom vorbeikommen, wird mir bewusst, wie weit ich heute gelaufen bin. Weil es in Tiefencastel strömt, fährt mich das Paar nach Thusis weiter, wo ich unter dem Dach zwischen Postauto-Halle und Bahnhof trocken aussteigen kann. Ich nehme das hilfreiche Paar aus dem Toggenburg in mein abendliches Dankgebet auf und leiste Fürbitte für sie.
Links:
http://www.swisscastles.ch/Graubuenden/riom_d.html
https://www.parc-ela.ch/de/alp-flix
10. Juli 2017: Sur - Bivio
Ich schätze die heutige Wanderzeit auf gut drei Stunden. Es ist bewölkt und tröpfelt leicht, als ich starte. Es tropft bis Mittag immer wieder einmal aus dem Himmel. Danach brechen einige Sonnenstrahlen durch. Es ist kühles, ideales Wanderwetter. Der Bergwanderweg Richtung Marmorera und Marmorerastaudamm steigt zuerst steil an. Er mündet in ein Natursträsschen, das ob Scalotta in die Passstrasse gelangt. Der Wanderweg würde noch durch Scalotta und weiter hinab zum Fuss der Staumauer führen und danach steil wieder hinauf. Weil ich fast die Höhe der Staumauer habe und der werktägliche Verkehr erträglich ist, laufe ich das kurze Stück der Strasse entlang zur Krone der Staumauer.
Die Talsperre ist gegen das Tal hin begrünt und sticht nicht besonders ins Auge. Der Marmorera-Stausee wurde 1955 fertiggestellt. Das entsprechende Kraftwerk gehört dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich. Das Maschinenhaus liegt weiter unten bei Tinizong. Für den Stausee ist ein Dorf samt Kirche geopfert worden. Die Gebäude liegen tief unten im Wasser. Das Dorf Marmorera entlang der Passstrasse ist neu. Das Schicksal von Marmorera hat die Phantasie belebt und zu einem Thriller, Film und Theaterstück geführt.
Am Anfang verläuft der Wanderweg seeaufwärts zwischen See und Strasse. Danach quert er die Strasse und der Bergwanderweg steigt in den Hang weit oberhalb der Strasse. Als ich die ersten Häuser von Marmorera sehe, mache ich auf der Sitzbank eine Trink- und Alpha-Liponsäure-Pause. Ich habe das natürliche Medikament eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit einzunehmen. Danach erreiche ich das Dorf und steige die Strasse bis oberhalb des Dorfes hoch. Etwas weiter oben mündet sie in einen breiten Kiesweg samt Wegkreuzung. Von dort aus kann ich den bequemen Weg bis nach Bivio nehmen. Zuerst raste ich bei der Kreuzung auf einer Bank. Danach geht es flott nach Bivio. Der Weg führt durch ein geschütztes Waldgebiet und eine besondere Sehenswürdigkeit ist ein mächtiger Ameisenhaufen. In Bivio sehe ich, wie sich die Täler und entsprechenden Passwege vom Julier und Septimer her vereinen. Ich erfahre, dass die Menschen in Bivio italienisch sprechen, was mich überrascht, liegt es doch nördlich des Septimerpasses, der es vom italienischsprachigen Bergell trennt.
Links:
https://blog.nationalmuseum.ch/2022/09/staudamm-marmorera/
https://www.schweizersee.ch/lai_da_marmorera/
22. Juli 2017: Bivio - Alp Suracqua
Das Wanderwegschild in Bivio gibt für den Weg bis zum Julierpass 2 Stunden 15 Minuten an. Das sieht nach einer gut machbaren Aufgabe aus. In der Nacht zuvor hat es jedoch bis in die frühen Morgenstunden heftig gewittert und geregnet.
Von Bivio führt der Bergweg durch einen Wald nach Trotg da n’Alac. Er ist schmal, teilweise sehr steil, mit vielen Wurzeln und Steinen gespickt. Ich muss wegen der glitschigen Stellen enorm aufpassen und komme nur mit kleinen Schritten voran. Am schlimmsten ist ein kaum begehbares, nasses Brett, das über eine sumpfige Passage führt. Es bietet so wenig Halt, dass ich an der nächsten besten Stelle vorsichtig hinuntersteige. Das fordert enorm viel Energie.
Ab Trotg da n’Alac zieht sich ein teilweise mit Geröll gespickter, tiefer Kuhfladenweg bis zur Alp Suracqua. Ich bin nudelfertig ab dieser Dauertherapie für meine Motorik und beschliesse, zeitig Feierabend zu machen. Die positive Wirkung der Plackerei macht sich erst am nächsten Tag bemerkbar.
Die kurze Tour hat trotzdem ihre Highlights. Ich quere bei der Punt da Corner Duela einen herrlichen Wildbach auf einer Brücke. Weiter oben im Wald hat jemand entlang des Bergweges an Seilen Rohre installiert. Ich berühre sie beim Vorbeigehen und bringe sie zum Klingen. Der Rastplatz Trotg da n’Alac ist aussichtsreich und enthält eine Feuerstelle mit Brennholz. Bei der Alp Suracqua kann ich gemütlich ausruhen, frische Milch trinken und würzigen Alpkäse kaufen. Die Alp wird von zwei Bayerinnen betrieben. Die jüngere Schwester einer der beiden bayerischen älplerinnen hilft mit. Der Freund dieser Sennin ist an diesem Wochenende zu Besuch. Für viele Schweizerinnen und Schweizer ist der Lohn für diese Arbeit zu gering. Für die Frauen aus Bayern geht die Rechnung auf, denn sie verdienen hier mehr als in Bayern. Das ist der Grund, weshalb ich immer wieder auf Deutsche stosse, die auf einer hiesigen Alp arbeiten.
29. Juli 2017: Alp Suracqua - Julierpass
Die Bedingungen sind heute gut. Eine gesunde Person sollte den Rest bis zum Pass in anderthalb bis zwei Stunden schaffen. Leider ist die bayerische Sennin nicht da und ich kann keinen Käse kaufen.
Ich setze meinen Weg auf der Veia Surmirana fort, der deutsch Oberhalbsteiner Wanderweg bedeutet. Er steigt anfänglich steil an und erreicht danach ein sanfteres Plateau, auf dem das Trassee des alten Römerweges sichtbar ist. Nach Brüscheda überquere ich auf einer Brücke die Julia. Danach steigt der Weg zu einem riesigen Geröllfeld, das laut Wandersite von einem Bergsturz her rührt. Der Weg ist gut angelegt und sicher zu begehen. Bei der Alp Sur Gonda arbeiten auch Deutsche, aber sie verkaufen keinen Käse. Der Weg steigt wieder an, die Veduta rückt ins Blickfeld. Er flacht Richtung einer weiteren Brücke über die junge Julia ab. Immer mehr sehe ich Richtung Val d’Agnel hinauf, wo die Quelle der Julia liegt. Der Weg steigt zu einer Wanderwegkreuzung hinauf. Dort oben raste ich.
Danach nehme ich den Julierpass in Angriff. Der Weg steigt nochmals an, danach senkt er sich zu einem Parkplatz hin. Ich sehe bereits die letzte Strassenkurve zum Julier und habe bereits die Höhe. Aber nein: Zum Finale steigt der Weg steil durch einen Geröllhang zu einer Anhöhe. Dort werde ich mit einer prächtigen Sicht zum Pass und zum Theaterturm des Origen-Festivals belohnt. Danach steige ich zum Pass ab. Leider finden heute kurz vor der Eröffnung mit Bundesrat Alain Berset keine Führungen statt. Der Turm symbolisiert den Turm zu Babel. Ab 31. Juli 2017 wird darin die Oper Apocalypse aufgeführt. Nachdem ich mich beim Kaffee im Pass-Kiosk gestärkt und etwas ausgeruht habe, steige ich die Wendeltreppen des kleinen Turms daneben auf, der als Bauhütte dient und Hintergrundinformationen liefert. Reizvoll sind im Turmtreppenhaus die kleinen Fenster, auf denen angegeben wird, welche europäische Stadt in der Blickrichtung liegt.
Die Quelle der Julia liegt unterhalb dem Piz d’Agnel sowie der Fuorcla d’Agnel. Dafür ist es notwendig, auf fast 3‘000 Meter aufzusteigen. Es wäre reizvoll, die Fuorcla d’Agnel zu überschreiten, in der Jenatsch-Hütte zu übernachten und entlang der Beverin nach Spinas abzusteigen. Vorderhand ist das ein Tagtraum für mich, denn der letzte Aufstieg zum Pass sowie der Weg zur SAC-Hütte sind voller Geröllfelder und sehr wahrscheinlich beschwerlich sowie technisch fordernd.